
Ökostrom aus Essensresten in Biogasanlagen
Aus Essensresten kann in Biogasanlagen Ökostrom erzeugt werden. Das ist eine sehr umweltfreundliche Art der Energieerzeugung. Es werden keine zusätzlichen Treibhausgase frei, wie bei der Verbrennung fossiler Energieträger. 2010 wurden ca. 6% des Stroms in Deutschland in Biogasanlagen erzeugt. Jährlich wächst die erzeugte Strommenge aus Biogasanlagen um ca. ein fünftel. Experten schätzen, dass 15% bis 20% des in Deutschland benötigten Stroms in Biogasanlagen erzeugt werden können. Eine unerfreuliche Entwicklung beim Betrieb von Biogasanlagen ist, dass Landwirte immer mehr Mais Monokulturen anbauen, um "Treibstoff" für die Anlagen zu erzeugen. Alternative Biogasanlagen, bei denen nur beispielsweise Essensreste oder anderer angefallener Biomüll zur Stromerzeugung verwendet werden, sind umweltfreundlicher.
Können Biogasanlagen ein Grundstein für die Energiewende sein?
Zuerst einmal müssen die 25% des in Atomkraftwerken erzeugten Stroms auf andere Art erzeugt werden, ohne Atomstrom z.B. aus Frankreich oder Tschechien zu importieren. Als nächste müssen Möglichkeiten gefunden werden, den in Wind- oder Photovoltaik Anlagen erzeugten Strom zu speichern, um ihn dann nachts oder wenn kein Wind weht einspeisen zu können. Hier haben Biogasanlagen den Vorteil, dass man zumindest theoretisch, dass in ihnen erzeugtes Gas relativ gut speichern kann und bei bedarf zur Stromerzeugung verbrennen kann. Bisher haben die üblichen Biogasanlagen aber keinen besonders großen Gasspeicher. Generell sind die Investitionskosten für eine Biogasanlage hoch und zusätzliche Gasspeicher würden diese Kosten weiter erhöhen.Unterstützen Sie die Energiewende und den Atomausstieg, mit dem Wechsel auf Ökostrom! Sie können trotzdem sogar noch Geld sparen, im Vergleich zu Ihrem alten Stromanbieter!
